Die Gegend rund um den Günthersburgpark ist bekannt für ihre grüne Oase mitten in der Stadt. Der Park selbst bietet eine ruhige Auszeit vom hektischen Stadtleben und ist ein beliebter Ort für Spaziergänge, Picknicks und Freizeitaktivitäten. Die umliegenden Straßen sind geprägt von einer lebendigen Nachbarschaft mit kleinen Cafés, Boutiquen und kulturellen Angeboten, die das Viertel besonders machen. Hier trifft urbanes Leben auf Natur – eine perfekte Mischung, die Tanja’s Lädchen zu einem besonderen Teil dieser Gemeinschaft macht.

Tanja’s Lädchen ist ein klassischer Kiosk mit Tabak, Zeitschriften, Lotto, Süßwaren, Getränken und mit ein wenig mehr. Wir verkaufen auch regionale Spezialitäten, nachhaltige Fleisch- und Wurstwaren von der Landmetzgerei Lenz, Backwaren, belegte Brötchen, Eier, Milch und Kaffee. Besonders stolz sind wir auch auf unsere Waren vom Röhner Fruchtgenuss. Eine Caritas-Werkstatt, welche die Teilhabe am Arbeitsleben und die gesellschaftliche Integration benachteiligter Menschen ermöglicht. Im Programm haben wir auch Käse von der Hungener Käsescheune. Natürlich in feinster Bio- Qualität. Eine abwechselnde Auswahl an guten Single-Malts, feinen Gins und ausgefallenen Rums runden das Angebot ab. Einfach reinkommen und etwas finden.

Als ich mich im Sommer 2021 dazu entschieden habe einen Laden in der Rohrbachstraße zu eröffnen gingen mir folgende Schlagworte durch den Kopf: Aus der Nachbarschaft, für die Nachbarschaft – Wir haben um den Günthersburgpark herum viele Läden kommen und gehen gesehen. Am Ende war kein Laden mehr da, wo man Brötchen, Dosenwurst, ein schnelles Mittagessen oder Zeitschriften kaufen konnte. Wir hatten das Gefühl, dass so etwas in der Nachbarschaft fehlt und von der Kundschaft angenommen werden würde. Aber wie eröffnet man so einen Laden?

Am Anfang war die grüne Wiese – Wie viele Brötchen verkauft man an einem Tag? Möchten wir auch Stückchen anbieten? Bekommen wir eine Genehmigung von Lotto Hessen um Laufkundschaft in unseren Laden zu ziehen? Was kostet so ein Laden überhaupt und was muss man verkaufen, damit er sich rechnet? Die ersten Versuche einen Businessplan zu erstellen schlugen fehl. Versuche mit ehemaligen Ladenbesitzern in der Rohrbachstraße ins Gespräch über zu erwartende Einnahmen zu kommen gestalteten sich schwierig. Am Ende steht man dann doch allein auf weiter Flur und muss sich entscheiden, gehe ich das Risiko ein oder nicht.

Wir entschieden uns „dafür“ und brauchten somit ein Sortiment und ein Konzept, mit dem wir uns von Anderen abheben konnten. Regionalität war einer der Punkte, der uns ausmachen sollte. Wir möchten Waren von regional ansässigen Lebensmittelherstellern und Bauernhöfen anbieten. Kurze Wege für Natur, Umwelt und Tierwohl. Es soll jeden Tag bei uns Bauernmarkt sein. Transparenz geht mit diesem Konzept einher. Jeder Kunde kann innerhalb von einem Tag zu unseren Lieferanten fahren und sich ein Bild von der Herstellung, der Qualität der Produkte und der Menschen machen, welche die Lebensmittel herstellen, die bei Ihnen auf dem Teller landen.

Qualität soll ein weiteres Merkmal von Tanja’s Lädchen am Park sein. Nicht nur bei den regionalen Produkten, sondern auch im Service und der Kundenfreundlichkeit. Servicewüste Deutschland war gestern. Bei uns wird dem Kunden noch geholfen. Ein Lächeln, Guten Tag und auf Wiedersehen… Wir möchten bei uns im Laden alles besser machen, was uns in der heutigen schnelllebigen und unpersönlichen Welt selbst stört.

Bei allen Weltverbesserungsideen darf man aber auf keinen Fall den Faden zur Realität verlieren. Somit haben wir natürlich auch das Standard-Kiosk Sortiment wie z.B. Cola, Mars, Chips und Haribo im Programm. Trotzdem versuchen wir bei Allem wo es möglich ist aber auch Alternativen zu den Global Playern zu bieten und freuen uns natürlich, wenn der Kunde dann doch zur regionalen Cola von der Kelterei um die Ecke greift, als zu dem globalen Massenprodukt.

Wir hoffen, dass auch Ihr bald ein Teil von Tanja’s Lädchen werdet und wir euch demnächst in unserem Laden begrüßen dürfen.